Gefangen
Gefangen in meinen Zwängen,
die mein Leben einengen.
Gefangen in meinen Gedanken,
die sich mit mir zanken.
Gefangen in einer Körperhülle,
die mir vorgibt eine große Fülle.
Gefangen in meinen Bildern,
die mir die Vergangenheit schildern.
Gefangen in der Magersucht,
sich auftut wie eine breite Schlucht.
Gefangen in meiner Gefangenheit,
zuwider ist mir der endlose Streit.
Gefangen in meinen Kämpfen,
alles um sich dämpfend.
Gefangen in einem endlosen Labyrinth,
daraus ich keinen Ausweg find.
Ich schaue hinab...
Ich schaue hinab auf meinen Körper,
finde keine passenden Wörter.
Ich empfinde Ekel und fühle mich schrecklich,
würde mir wünschen das Spielgelbild wäre nicht ich!
Schau in mein Gesicht,
und es in meinem Herzen Sticht!
Kann mich nicht mehr ansehen,
wen muss ich denn bitte anflehen!?
Wer kann mich aus meiner Schale befreien,
ich könnte aus tiefster Seele schreien!
Ich habe nun schon wieder alles in mich hinein gestopft,
meine Träne langsam dem Gesicht nach Tropft!
Ich schau mich an und würd mich gern verstecken,
in den nächsten Zug nach nirgendwohin setzen!
Ich kann mich selbst nicht mehr ansehen,
nicht mehr vor einen Spiegel stehen.
Habe Angst mich dir zu zeigen,
es mich irgendwann wird in den Wahsinn treiben.
Ich schäme mich so sehr für mein ich,
kann nicht verstehen dich.
Du sagst mir das du mich liebst,
ich frage mich ob es das wirklich gibt!?
Wie kannst du mich lieben wenn ich mich hasse,
ich es einfach nicht fasse!
zu schwer deine Worte zu glauben,
wenn ich mich muss anschauen.
Ich schaue hinab auf meinen Körper,
werde niemals finden die passenden Wörter!
Ich stehe wieder...
Ich stehe wieder an dem selben Punkt wie immer,
setz mich voller Gedanken in mein Zimmer!
Nun vergeht die Zeit so schnell,
und ich immer noch keine Entscheidung fäll!
zu viele Jahre begleitet es mich in meinem Leben,
und immer wieder muss ich am gleichen Punkt stehen.
Ich komm nicht davon los,
villeicht bräucht ich mal diesen einen kleinen stoss!
Immer wieder sag ich mir ich will nicht mehr,
und doch ist es so grausam schwer!
Meine eine Seite wehrt sich dagegen,
die andere möchte mich dazu weiterstreben.
Mein Kopf meine gedanken wissen nicht mehr weiter,
es ist wie eine endlose Leiter....
kein Ende in sicht, meine Hoffnung langsam bricht