Martina Dudek
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Bulimie/ Bulimia nervosa

Typisch für Ess-Brech-Sucht

Vom äußeren Erscheinungsbild sind bulimische Frauen/Männer scheinbar normal, meist schlank. Sie sind sehr gepflegt und ehrgeizig. Es ist kaum zu erkennen, dass sie Probleme haben und Hilfe benötigen.

Typisch für Ess-Brech-Sucht (Bulimie; Bulimia nervosa):

  • Essverhalten in der Öffentlichkeit ist kontrolliert.
  • Auswahl von light- und fettarmen Produkten für die Mahlzeiten, die „offiziell“ gegessen werden und im Körper bleiben.
  • Trennen in erlaubte und verbotene Lebensmittel.
  • Einkauf großer Mengen billiger, leicht verzehrbarer Lebensmittel für die Essanfälle.
  • Schlingendes Essen bei den Essanfällen.
  • Horten von Lebensmitteln mit gleichzeitiger Angst davor, Lebensmittel zu Hause zu haben.
  • Manchmal hohe Verschuldungen aufgrund der hohen Ausgaben für Lebensmittel.
  • Keine geregelten Mahlzeiten.
  • Nach außen hin funktioniert alles perfekt, die Fassade stimmt.
  • Bulimie ist schambesetzt und heimlich.
  • Selbstekel, das Gefühl, abnorm zu sein.
  • Soziale Isolation, Vernachlässigung von Interessen, depressive Verstimmungen.
  • Viele sportliche Aktivitäten.

Mögliche diagnostische Hinweise:

  • Andauernde, übertriebene Beschäftigung mit Figur und Gewicht.
  • Krankhafte Furcht davor, dick zu werden.
  • Scharf definierte, sehr niedrige persönliche Gewichtsgrenze.
  • Mindestens zwei Essattacken pro Woche in einem Zeitraum von über drei Monaten.
  • Dabei schnelle Aufnahme großer Mengen meist leicht verzehrbarer und kalorienreicher Nahrungsmittel.
  • Das Gefühl des Kontrollverlustes über das Essverhalten während der Anfälle.
  • Im Anschluss versuchtes Rückgängigmachen der Kalorienzufuhr über:
  • selbstinduziertes Erbrechen,
  • Medikamentenmissbrauch (z.B. Abführmittel, Entwässerungstabletten…),
  • strenge Diäten / Fastenphasen,
  • übermäßige körperliche Betätigung.

Diese Verhaltensweisen können einzeln oder parallel auftreten.

Die körperlichen Folgeschäden sind je nachdem wie versucht wird, die Essanfälle rückgängig zu machen, unterschiedlich: Es können Herzrhythmusstörungen, Kreislaufprobleme, Zahnschmelzschäden, Elektorlytentgleisungen (Kalium-/Magnesiummangel) und/oder Nierenschäden auftreten.

Die Regelblutung kann ausbleiben, Schlafstörungen, Haarausfall und/oder Konzentrationsstörungen können auftreten.

Zu den seelischen Folgen gehören starkes Ambivalenzverhalten, Wenn-dann-Denken, Schwarz-Weiß-Denken, Perfektionismus, Abwertung der eigenen Person und anderen bis hin zu Selbsthass und Depressionen. Häufig kommt es zu Verleugnung der Essstörung und die Betroffenen sind bemüht, eine unauffällige Fassade aufrecht zu erhalten. Es kommt zu Schamgefühlen und zu Rückzugsverhalten.

Mehrfachabhängigkeiten mit Alkohol, Drogen, Medikamenten oder Kaufsucht kommen vor, auch selbstverletzendes Verhalten kann zusätzlich auftreten.

 

 

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